Ökologische Nachhaltigkeit im ambulanten Gesundheitswesen (ÖNaG)
Laufzeit: 01/2023-12/2024
Gefördert durch: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Der Gesundheitssektor verursacht etwa 5% der Klimagasemissionen und hat einen Anteil von etwa 5% am Ressourcenkonsum Deutschlands. Darüber hinaus gehen vom Sektor weitere Umweltbelastungen aus. Akteure des Gesundheitswesens sind daher gefordert, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und so ihren Beitrag zur Erreichung der Ressourcenschonungsziele und der Klimaneutralität bis 2045 zu leisten. Bislang stand vor allem der stationäre Sektor im Fokus, doch auch im ambulanten Sektor dürften signifikante, noch ungehobene, Potenziale zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit liegen.
Das ÖNaG- Projekt zielt daher darauf ab, die Akteure der ambulanten Gesundheitsversorgung für Potenziale der Ressourcenschonung zu sensibilisieren und sie darin zu unterstützen, eigene Maßnahmen zur Ressourcenschonung zu entwickeln und umzusetzen. Dabei wird in einem Ko-Kreationsansatz auf die Expertise von Fachpersonen aus den jeweiligen Zielgruppen der Arzt- und Heilberufspraxen, der Apotheken, der Pflege sowie der Ressourcenschonung und des Klimaschutzes zurückgegriffen, um praxis- und handlungsorientierte Leitfäden bereitzustellen. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger*innen entwickelt, um übergeordnete Herausforderungen zu adressieren und so Hürden für ein nachhaltiges ambulantes Gesundheitswesen abzubauen.
Der BVKJ e.V. ist in den Workshops mit den relevanten Akteuren und im Beirat der Studie durch Dr. Ignaz Schmidt vertreten.