> Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) mahnt, dass Kinderschutz gerade in Zeiten der Corona-Pandemie im Fokus von Politik und Öffentlichkeit bleiben muss. BVKJ-Vizepräsidentin Dr. Sigrid Peter betont: „Wir Kinder- und Jugendärzt*innen haben regelmäßigen Kontakt zu den Familien. Das gibt uns die Möglichkeit, über das rein Medizinische hinaus die Kinder und Jugendlichen in ihrer komplexen Lebensrealität zu sehen und gegebenenfalls zu schützen.“
> Pessach, Ostern und Ramadan - in diesem Jahr fallen die Feste der jüdischen, christlichen und muslimischen Religion in den April. Zu allen drei Festen gehören normalerweise Verwandtenbesuche. Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Dr. Thomas Fischbach, hat sich heute mit der Bitte an die Familien gewendet, in diesem Jahr wegen der Coronakrise auf Besuche zu verzichten.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: > "Die Politiker der einzelnen Bundesländer sehen…
In den Praxen der Kinder- und Jugendärzte ist es derzeit außergewöhnlich ruhig. Eltern sagen Impf- und Vorsorgetermine ab. Auch wegen Magen-Darm- und Atemwegsinfekten kommen nur wenige Kinder und Jugendliche in die Praxen. Diese Zurückhaltung kann zu gesundheitlichen Schäden führen, warnt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte.
Kinder haben nicht nur das Recht auf gesundes Aufwachsen, der Staat und die Gesellschaft sind in der Pflicht, es ihnen zu ermöglichen. Dafür – so das Fazit des BVKJ – brauchen wir schnell eine wirksame Verhältnisprävention und damit die Anpassung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.