Der Berufsverband der Kinder und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) unterstützt grundsätzlich das Anliegen der Bundesregierung, die Notfallversorgung in Deutschland zu reformieren, sieht jedoch noch dringenden Nachbesserungsbedarf am vorliegenden Gesetzentwurf. Die Fehlinanspruchnahme der Notfallversorgungsstrukturen durch medizinisch nicht dringend notwendige Konsultationen sorgt für eine Dysfunktionalität des Systems und gefährdet die Versorgung von Patient*innen in dringlichen Notlagen.
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) plant, die von der STIKO empfohlene RSV-Impfung mit Nirsevimab in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu überführen. Eine entsprechende Rechtsverordnung sei bereits vom BMG erarbeitet worden, wie der Tagesspiegel Background gestern berichtete. Eine Vergütung für die Gabe von Nirsevimab durch die Kinder- und Jugendärzt*innen sei darin aber nicht vorgesehen. Stattdessen sollen die Impfungen durch die allgemeine…
„Viele genießen die Hitze und den Sonnenschein – völlig zu Recht. Aber Kleinkinder und Säuglinge sind unter Umständen schon gefährdet, wenn wir Erwachsene uns noch pudelwohl fühlen!“, erklärt Michael Achenbach, Kinder- und Jugendarzt und Pressesprecher des BVKJ in Westfalen-Lippe.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat am 27. Juni 2024 die Prophylaxe von RSV-Erkrankungen mit Nirsevimab für alle Neugeborenen und Säuglinge in ihrer ersten RSV-Saison empfohlen. Die Verabreichung dieser passiven Impfung soll durch Ärzt*innen in Geburtskliniken und kinder- und jugendmedizinischen Praxen erfolgen. Damit sollen Todesfälle bei Säuglingen und massive Überlastungen von Kinderkliniken und pädiatrischen Praxen verhindert werden, wie wir sie im vorvergangenen Winter dramatisch erlebt…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Prophylaxe von RSV-Erkrankungen mit dem monoklonalen Antikörper Nirsevimab bei Neugeborenen und Säuglingen in ihrer 1. RSV-Saison. Dadurch soll die Häufigkeit schwer verlaufender RSV-Erkrankungen bei Neugeborenen und Säuglingen reduziert werden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) begrüßt diese Empfehlung, sieht jedoch deutlichen Bedarf zur Nachbesserung bei der praktischen Umsetzung der RSV-Prophylaxe.
Am 21. Juni 2024 fand die Jahrespressekonferenz des BVKJ zum 53. Kinder- und Jugendärztetag in Mannheim statt. Das Thema in diesem Jahr lautete: "Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche in Deutschland – eine Illusion!" Bundespressesprecher Jakob Maske, Bundespressesprecherin Dr. Tanja Brunnert und Präsident Dr. Michael Hubmann stellten sich den Fragen der Journalist*innen. Hauptgeschäftsführer Tilo Radau übernahm die Moderation.
Anlässlich des Internationalen Kindertags am 1. Juni 2024 macht der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) auf die Bedeutung des Schutzes von Kindern und ihren Rechten in Kriegs- und Krisengebieten aufmerksam. Ein entsprechender Antrag des BVKJ zum Schutz von Kinderrechten wurde jüngst auf dem 128. Deutschen Ärztetag verabschiedet. 167 von 171 Delegierten des Ärztetags, der vom 7. bis 10. Mai 2024 in Mainz stattfand, stimmten dem Beschlussantrag zu.
In ihrer neuesten Stellungnahme fordert die „Regierungskommission Krankenhaus“, die Sektorengrenzen des deutschen Gesundheitswesens zu überwinden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) begrüßt den Ansatz, ein echtes Primärarztsystem aufzubauen und die Versorgung regional gemeinsam für den ambulanten und den stationären Bereich zu planen. Dabei dürfen die Stärken des deutschen Gesundheitssystems, die unter anderem in einer engmaschigen vertragsärztlichen Versorgung…
Der Jahrestag des Kölner „Beschneidungsurteils“ wird am 7. Mai erneut als „Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung“ (WWDOGA) gefeiert. Den Aufruf dieses internationalen Bündnisses unterstützen über 80 Kinder-, Menschen- und Frauenrechtsorganisationen aus 15 Ländern und fünf Kontinenten.
Die Koffer sind gepackt, die Haustiere durch Freunde versorgt, alle sind aufgeregt und fiebern dem Start in den Urlaub entgegen. Jedoch vergessen viele Familien, die für ihr Reiseziel empfohlenen Impfungen rechtzeitig prüfen zu lassen. Deshalb rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) dazu, frühzeitig an die Reiseimpfungen für Kinder zu denken.
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