Kinder- und Jugendärzte NRWs fordern, dass die Politik die kindlichen Belange in der Corona-Pandemie endlich angemessen berücksichtigt.
Die BVKJ-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe kritisieren die Art und Weise, wie die Politik in der Pandemie bislang mit den Interessen der Kinder und Jugendlichen verfahren ist.
Bis Ende Juli sollte der Immunstatus aller Personen in Schulen und Kitas erfasst werden. Der Bundesrat tritt nun auf die Bremse. Die Länder wollen mehr Zeit zur Umsetzung der neuen Vorgaben des Masernschutzgesetzes.
Die Bund-Länder-Vereinbarung sieht eine stärkere Beteiligung niedergelassener Ärzte bei Corona-Impfungen vor. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) betonte heute in Köln, dass ein Großteil der circa 7000 niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte auf Abruf zum Impfen bereitstehen.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: „Junge Menschen müssen besser vor den Gesundheitsgefahren durch Nikotin geschützt werden. Erhöhung der Tabaksteuer ist ein Weg dorthin. Andere müssen folgen! Und wir brauchen endlich das Rauchverbot im Auto.“
KBV und ZI haben gefordert, spätestens im April mit flächendeckenden Impfungen in Arztpraxen zu beginnen, um einen „Impfstau“ zu vermeiden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erklärte heute in Köln seine Bereitschaft, sich an der Impfkampagne zu beteiligen.
Der Referentenentwurf zur Neuregelung der Approbationsordnung für Ärzte und Ärztinnen (ÄApprO) muss dringend überarbeitet werden, fordern die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und fassen ihre Kritik in einer ausführlichen Stellungnahme zusammen. Der Wegfall verbindlicher Lehr- und Prüfungsinhalte zur Kinder- und Jugendmedizin steht im Mittelpunkt dieser Kritik.
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