**Dr. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)** begrüßt diesen Gesetzesentwurf: „Gerade in den Abendstunden können Werbetreibende nachweislich die größte Anzahl von Kindern erreichen. Ein Werbeverbot in der Primetime bedeutet, dass z.B. in der Werbepause bei Fußballübertragungen oder in Castingshows keine Junkfood-Werbung mehr platziert werden darf. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Nichtsdestotrotz wünschen sich die Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte weitere Maßnahmen, die zur Reduktion von Adipositas im Kindes- und Jugendalter beitragen können. „Viele Familien stehen durch die hohen Lebenshaltungskosten unter starkem finanziellem Druck. Wir plädieren daher dafür, dass gezielt die Mehrwertsteuer auf gesunde Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse gesenkt wird. Im Gegenzug sollte man die Steuern insbesondere auf zuckerhaltige Getränke erhöhen. Gesunde Ernährung muss sich jede Familie leisten können“, erläutert die **stellvertretende Bundespressesprecherin des BVKJ Dr. Tanja Brunnert** eine weitere Forderung ihres Verbands.
Der BVKJ hat über 11.000 Mitglieder und vertritt nicht nur deren berufspolitische Interessen, sondern setzt sich auch für die Rechte von Kindern und Jugendlichen z.B. auf Bildung und Gesundheit ein.
Pressemitteilung Köln
Weniger Werbung = weniger Adipositas bei Kindern?
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ)
Mielenforster Str. 2
51069 Köln
Telefon: 0221 – 68 909 0
E-Mail: info@bvkj.de
Präsident: Dr. med. Michael Hubmann
Bundespressesprecher: Jakob Maske
Bundespressesprecherin: Dr. med. Tanja Brunnert